Bald ist es wieder so weit – wir starten in ein neues Jahr.
Leider ist der Jahreswechsel für unsere Fellnasen aber alles Andere als ein Vergnügen.
Sie leiden stark unter dem Krach und Böller-Lärm.
Für unsere Vierbeiner bedeuten die Stunden um und nach Silvester, oft auch schon ein paar Tage vorher, extremen Stress und Angst.
Dies kann für ältere und Herz-Kreislauf-geschwächte Tiere sogar lebensgefährlich werden!
Daher ist es wichtig bestimmten Vorkehrungen zu treffen:
- Schafft euren Tieren einen Rückzugsort
Das kann die Kuschelhöhle sein, das gemütliche Hundebett oder ein Platz bei euch auf der Couch. Macht es euch zusammen gemütlich und erlebt den Jahreswechsel gemeinsam. Nähe und Berührung schütten Glückshormone und v.a. das „Kuschelhormon“ Oxytocin aus, welches entspannt und Stress abbaut.
- Ein ausgedehnter Spaziergang am Silvestermorgen
Das geht natürlich nur, wenn morgens nicht bereits die ersten Böller losgehen.
Auch wenn es noch ruhig ist, solltet ihr eure Hunde anleinen und sichern.
Baut in eure Gassirunde viel Schnüffelarbeit und Suchspiele ein, denn Schnüffeln baut Stress ab!
- Tiere nicht alleine lassen
Wenn ihr Hunde und Katzen zuhause habt, die wirklich Panik vor dem Silvesterlärm haben, solltet ihr sie nicht alleine lassen. Gebt ihnen Sicherheit mit eurer Anwesenheit!
- Freigänger Katzen ins Haus holen
Natürlich solltet ihr aus Sicherheitsgründen eure Freigänger-Katzen ins Haus holen und die Katzenklappen verschließen, bevor das große Böllern und Schiessen losgeht.
Hilfreich ist es, wenn ihr das bereits ein paar Wochen vorher mit euren Samtpfoten übt. Gewöhnt sie an ein Katzenklo und macht immer wieder für ein paar Stunden die Katzenklappe zu, sodass sich eure Katzen an den neuen Freiheitsentzug gewöhnen können und das an Silvestern nicht zusätzlichen Stress und Aufregung macht.
- Für Ablenkung sorgen
Gewohnte Geräusche wie Radio und Fernseher (bitte leise einstellen) schaffen eine entspannte Atmosphäre für eure Vierbeiner. Alles Gewohnte puffert Stress von Außen.
- Kauknochen zum Stressabbau
Ich glaube wir alle kennen es – Essen kann auch Stress abbauen 😉 also warum nicht auch bei unseren Vierbeinern. Zudem lenkt so ein Kauknochen auch noch ab.
- Angst „ignorieren“ und nicht belohnen
Wenn eure Tiere Angst zeigen, bitte nicht übertrieben streicheln, loben oder Leckerlies füttern. Das entspricht einer positiven Verstärkung und macht die Angst noch schlimmer.
- Des Weiteren könnt ihr auch mit sogenannten Thundershirts oder Körperbänder arbeiten, welche ähnlich wirken, wie das Pucken bei Babys. Allerdings benötigt ihr hier eine gewisse Vorlaufzeit um eure Tiere daran zu gewöhnen, damit sie mit den Shirts bzw. Bänder positiven Assoziationen verknüpfen und nicht wieder in Stress geraten.
- Innerlich unterstützen könnt ihr eure Fellnasen mit CBD ÖL, z.B. von @herosan.
Die CBD Produkte sind bei mir in der Praxis erhältlich. Auch gibt es spezielle CBD-Tropfen extra für Katzen.
Weitere naturheilkundliche Mittel zur Entspannung findet man in verschiedenen Kräutermischungen mit z.B. Hopfen, Lavendel, Melisse oder Passionsblume.
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